Offene Standards für Video und Audio im Internet.

Und diese Standards kommen meistens aus der Telekommunikationsindustrie,

weil die kennen das schon aus ihrer alten Telefonzeit,

dass Standardisierung eine wichtige Sache ist.

Und deswegen finden wir bei Sunsend offene Standards sehr wichtig

und wir versuchen immer, wo es geht, diesen Prozess so ein bisschen zu beschleunigen.

Wir sagen am Anfang, hey, es bringt doch nichts, euren Player nur für euch zu bringen,

sondern denkt doch gleich daran, dass man das Ganze in fünf Jahren sowieso standardisieren muss

und versucht von vornherein einen offenen Standard zu machen.

Und damit haben wir Interoperabilität und damit haben wir in der Mitte eine bessere Möglichkeit der Vernetzung,

und zwar Vernetzung von Unternehmen.

Und wenn Unternehmen sich vernetzen, das wissen wir ja alle, dann haben sie natürlich mehr Möglichkeiten zusammenzuarbeiten,

aber auch hier haben wir eine bessere Möglichkeit überhaupt sichtbar zu sein als Unternehmen

und die Innovationen zu fördern.

Vernetzung bedeutet auch, dass man auch mal seine User einlädt zu einem großen User Meeting

und die einfach mal Networking lässt.

Oder Vernetzung bedeutet auch, dass man Infrastruktur zur Verfügung stellt,

damit innerhalb des Unternehmens die linke Hand weiß, was die rechte Hand tut.

Ein Problem, das in Unternehmen immer häufiger auftritt, ist,

je größer das Unternehmen ist, desto mehr werden Dinge doppelt gemacht, weil die Leute einfach nicht voneinander wissen.

Wer von Ihnen arbeitet in einem Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern?

Ich hoffe, Sie haben es, also Sie haben wahrscheinlich schon öfter mal erlebt so nach dem Motto,

da hat jemand eine tolle Idee und drei Monate später stellen Sie fest,

dass in einer ganz anderen Abteilung jemand die gleiche Idee hatte und hätten die doch von Anfang an zusammengearbeitet.

Und bei uns gibt es auch jede Menge Dinge, die parallel weiter existieren.

Ja, bitte.

Das haben Sie auch in der Mitte weniger als...

Ja, genau.

Ich wollte Sie nicht zu sehr deprimieren, aber das passiert auch schon bei Teams mit fünf Leuten, das ist schon richtig.

Sprich, je mehr die Leute wissen, was sie tun und je mehr sie innerhalb eines Unternehmens die Möglichkeiten schaffen,

dass das, was an Wissen im Unternehmen gebaut wird, nicht einfach nur Software, sondern an Wissen vorhanden ist,

besser gefunden wird, besser vernetzt wird, umso besser sind, sagen wir mal, die Getriebe in ihrem Unternehmen geschmiert,

umso besser kann der Denkprozess im Unternehmen laufen.

Das ist eine wichtige Frage und ich fürchte die Antwort gar nicht.

Die Antwort ist gar nicht.

Also die Frage war, um Gottes Willen, was mache ich, wenn mein Unternehmen 20 verschiedene Knowledge-Management-Systeme hat

oder 30 verschiedene Webseiten, die sich mit ähnlichen Dingen befassen,

wie führt man das alles zusammen?

Im vorhergehenden Vortag wurden so ein paar WebSignal-Dienste vorgestellt und es gab allein fünf Dienste,

die irgendwo jetzt da draußen in irgendeiner Form Start-up machen, die nichts anderes tun, als ihnen helfen,

große Dateien per E-Mail zu verschicken.

Fünf Dienste.

Das heißt also, das ist so wie ein Pferderen, fünf Dienste laufen los,

jeder will der Microsoft, der große Dateien per E-Mail verschicke, Dienste sein

und wenn wir uns in drei Jahren wieder treffen, dann werden wir vielleicht sehen, dass da nur noch zwei übrig geblieben sind.

Auch das gibt es in Unternehmen.

In Unternehmen gibt es dann halt Leute, die denken sich was aus als Projekte, die parallel passieren,

dann schlägt irgendwann der Darwin zu und drei Jahre später gibt es davon vielleicht nicht mehr 20, sondern nur noch zehn oder zwei.

Aber das ist nicht schlecht, weil das gibt dieser ganzen Geschichte so ein bisschen diesen Wettbewerbstouch,

der dann oft dafür sorgt, dass sagen wir mal das Durchsetzungsfähigste dieser Systeme am Ende gewinnt nicht immer das Beste,